Warum leiden manche Menschen unter Rückenschmerzen, obwohl sich kein körperlicher Grund dafür finden lässt? Zu Beginn unterscheiden sich ihre Schmerzen kaum – doch während sie bei einigen Betroffenen nach wenigen Wochen wieder abklingen, quälen sich die anderen weiter damit. Ein Forscherteam aus den USA berichtet nun im Fachmagazin „Nature Neuroscience“, dass bestimmte Unterschiede im Gehirn dazu beitragen, ob ein Rückenschmerz wieder abklingt oder chronisch wird. „Zum ersten Mal können wir erklären, warum Menschen, die zu Beginn die gleichen Schmerzen haben, entweder wieder gesund werden oder chronische Schmerzen entwickeln“, sagt der an der Studie beteiligte Forscher Vania Apakarian von der Northwestern University in Chicago. Die Verknüpfung zweier Hirnregionen spielte demnach eine entscheidende Rolle. Je besser der sogenannte Nucleus accumbens und der präfrontale Cortex verknüpft waren, desto größer war das Risiko, dass sich der Kreuzschmerz zum Dauerleiden entwickelte. Die Hirnbereiche sind an Lernprozessen und der Verarbeitung von Gefühlen beteiligt.

Nach einer Meldung in der Süddeutschen Zeitung vom 26. April 2012 beginnt jede zweite psychische Erkrankung bereits in der Jugend. Nahezu 20 % der Jugendlichen seien inzwischen von psychischen Erkrankungen betroffen.

Die Arbeitsgemeinschaft Humanistische Psychotherapie (AGHPT) lädt zu ihrem ersten Kongress vom 12. – 13. Oktober 2012 nach Berlin ein. Der AGHPT gehören insgesamt 10 Verbände an und sie versteht die Humanistische Psychotherapie als vierte Grundorientierung neben der behaviorialen, der psychodynamischen und der systemischen Psychotherapie. In der Humanistischen Psychotherapie wird der Mensch als Subjekt holistisch in seinen bio-psycho-sozialen Bezogenheiten gesehen.

Zufriedenheit, Optimismus und Geselligkeit: Das Rezept für ein gesundes Leben besteht aus mehr als Ernährungstipps und Sportratschlägen.

(Auszüge aus einem Interview mit Prof. Henningsen in SPIEGEL ONLINE vom 20. Februar 2012)
Anna von Hopffgarten (Autorin von „Gehirn und Geist“) befragte den Psychosomatik-Experten Prof. Henningsen (München) darüber, wie das Sozialleben die Gesundheit beeinflusst. Prof. Henningsen: „Es gibt viele Hinweise, dass sich Optimismus und Zufriedenheit positiv auf die Gesundheit und sogar auf die Lebenserwartung auswirken…. Wie gut ein Mensch in soziale Netzwerke eingebunden ist, ist z. B. viel wichtiger als die Frage, wie er sich ernährt… Zahlreiche Studien aus den letzten Jahren belegen: Ein intaktes Sozialleben hält gesund.“

Störungsspezifische Konzepte in der Körperpsychotherapie
Hrsg. F. Röhricht
 
In diesem Buch stellen Vertreter verschiedener Körperpsychotherapieschulen erstmalig störungsspezifisch das therapeutische Arbeiten in der Körperpsychotherapie vor.

Das Thema zieht immer weitere Kreise. Laut aerzteblatt.de vom 20. 10. 2011 soll Bayern einen Burnout-Beauftragten bekommen.