Nach einer Meldung in der Süddeutschen Zeitung vom 26. April 2012 beginnt jede zweite psychische Erkrankung bereits in der Jugend. Nahezu 20 % der Jugendlichen seien inzwischen von psychischen Erkrankungen betroffen.

Bei einem Pressegespräch in der Schön Klinik Roseneck erklärte Ulrich Voderholzer, dass es in Deutschland eine „Verschiebung von akuten zu chronischen Krankheiten und von körperlichen zu seelischen Erkrankungen“ gebe. Problematisch findet Voderholzer, dass zur Behandlung schon in jungen Jahren immer mehr Psychopharmaka eingesetzt würden, obwohl die langfristigen Auswirkungen dieser Medikamente noch unbekannt seien. Rita Rosner von der Universität Eichstätt-Ingolstadt sieht die soziale Phobie, eng verwandt mit Schüchternheit, als eine seit neuestem häufig auftretende Krankheit im Jugendalter.

Im DAKBT wird demnächst für Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutInnen eine berufs-spezifische Fortbildung angeboten. Alle Interessenten können sich schon heute vorab bei den beiden Leiterinnen dieser Fortbildung informieren (Dr. Marina Müller unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! und bei Andrea Plank-Matias unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!). Beide Leiterinnen haben langjährige Erfahrungen in der stationären und ambulanten KBT-Behandlung mit Kindern und Jugendlichen und werden diese in der Fortbildung mit den neuesten Erkenntnissen der Kinder- und Jugendlichen Psychotherapie verbinden.