Traumatische Erfahrungen zerstören Gewissheiten im Leben und das Vertrauen in den Körper. Innere Arbeitsmodelle von Bindung werden erschüttert, so dass nicht auf ein verinnerlichtes Gefühl von Sicherheit zur Selbstberuhigung zurückgegriffen werden kann, Sicherheit im Außen kann schwer hergestellt werden. Der Aufbau der Therapie und die Gestaltung der therapeutischen Beziehung werden besonders im Gruppensetting zu einer großen Herausforderung. In diesem Seminar soll aufgezeigt werden, welche Möglichkeiten die KBT bietet, diesen Herausforderungen und den besonderen Bedürfnissen von traumatisierten Kindern und Jugendlichen zu begegnen. Ein spezifisch strukturiertes Vorgehen ist vor allem aus körperpsychotherapeutischer Sicht erforderlich, um allen Beteiligten einen sicheren Rahmen zu bieten. Praxisnah soll dieses erprobt werden. Ein Fokus wird auf der Selbstfürsorge der Therapeut*innen liegen, damit sich diese auch in schwierigen Situationen geschützt erleben und präsent bleiben können.