„Dem Atem auf der Spur“

Die Bedeutung des Atemgeschehens in der KBT. Wissenschaftliche Zugänge und Überlegungen zur Weiterentwicklung.

Zu Beginn beleuchtet die Arbeit historische Bezüge zum Thema Atem durch Elsa Gindler, Magarete Mhe, Lucie Lenz und Rose Brandt.

Gespräche mit verschiedenen VertreterInnen der KBT und anderer Verfahren zum Thema Atem innerhalb der eigenen Arbeit folgen.

Die Poyvagal- Theorie bildet einen zentralen Teil der Arbeit und dient als Theoriefundierung der Atemarbeit in der KBT. Aufbau und Funktion des autonomen Nervensystems und die Atemregulation werden beschrieben. Gezielte Übungen, die zum Wechseln neuronaler Zustände hilfreich sind, folgen und stehen in Verbindung zur KBT- Arbeit.

Das Einweben der Bindungsbasierten Körperpsychotherapie (BKPT) in die KBT wird durch Praxisbeispiele anschaulich. Hierbei wird speziell auf die Bauchatmung eingegangen, um den Atem als Verbindung der Innenwelt und der Außenwelt verstehbar zu machen.

Im Hinblick auf den Therapieprozess bzw. dessen Einschätzung wird die Bauchatmung der Therapeutin als wichtige Orientierung im Sinne der Einordnung des Geschehens, auch der Gegenübertragung hervorgehoben.

Es wird dargelegt, inwieweit und wie gut die Polyvagal-Theorie das Vorgehen der KBT bekräftigt.

Abschließend werden geschichtliche Hintergründe und Forschungsergebnisse um das Thema Atem sowie Beispiele für Atemübungen zusammengefasst.