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Richtungsweisende Entscheidungen über den Dächern von Fulda

Klausurtagung und LB-Konferenz vom 28.2. bis 2.3.2025

Einmal im Jahr treffen sich die Lehrbeauftragten des DAKBT e.V. mit den Lehrbeauftragten-Kandidat:innen zu einer Klausurtagung, um sich gemeinsam intensiv in unterschiedlichen methodischen und theoretischen Themen fortzubilden. Darüber hinaus werden Veränderungen die Weiterbildung betreffend beraten und neue Modelle und Vorschläge entwickelt. Das Lehrbeauftragten-Team des DAKBT e.V.Das Lehrbeauftragten-Team des DAKBT e.V. in FuldaDiese Vorschläge können dann dem Vorstand und der Mitgliederversammlung des Vereins zur Beratung und zur Abstimmung vorgelegt werden. Es geht darum, Inhalte und Form der Weiterbildung zu verbessern und sie auf den Stand der aktuellen methodischen-theoretischen Grundsätze zu bringen. Ziel ist es, die zukünftigen KBT-Kolleg:innen besser auf die Anforderungen in den unterschiedlichen Einsatzfeldern vorzubereiten. Auch soll die Weiterbildung anschaulicher und attraktiver nach außen dargestellt werden.
In der anschließenden Lehrbeauftragten-Konferenz werden aktuelle Themen, Anträge und Fragen behandelt und mit dem Vorstand abgestimmt. Der Vorstand bringt eigene Themen ein, die ebenfalls im Gesamtgremium mit Planungsschritten für die Umsetzung beraten werden.  

Über den Dächern von Fulda im schönen Tagungskloster am Frauenberg haben wir in diesem Jahr die Diskussion über den zweiten Teil der Weiterbildung fortgesetzt. Dieser beinhaltet Seminare zur Methodik, Theorie und Praxis der KBT im Umfang von 200 Stunden.

In den letzten beiden Jahren hatten wir inhaltliche Schwerpunktthemen festgelegt, die in Pflichtseminaren angeboten werden sollen:

  1. Beziehungswissenschaften,
  2. Methodik der Körperpsychotherapie
  3. Krankheitslehre und Krankheitsmodelle

Dieses Jahr haben wir ein Modell der konkreten Umsetzung erarbeitet:
Innerhalb von drei Jahren werden im Wechsel die drei Schwerpunktthemen als Blockseminare angeboten. Darüber hinaus wird es jedes Jahr drei Wochenend-Pflichtseminare geben.
Diese Pflichtseminare beziehen sich auf die Themen: 

  • KBT-Diagnostik
  • Sprache/Symbolisierung
  • Gruppenleiten/Gruppendynamik 
  • Gegenstände

Schließlich soll es 2-6 Wahlpflichtseminare pro Jahr geben. Nach dem Modell könnten die Weiterbildungskandidat:innen diesen Teil der Weiterbildung in drei Jahren abschließen und die 200 Stunden absolvieren. Nach drei Jahren wiederholt sich dieser Weiterbildungszyklus. Aus unserer Sicht wird die Weiterbildung dadurch zeitlich und inhaltlich überschaubarer und damit auch für Außenstehende wie z.B. Arbeitgeber deutlich nachvollziehbarer. 

Ein zweites wichtiges Thema war die Wahl der Leitung und Stellvertretung des KBT-Institutes, das seine Arbeit offiziell aufnehmen kann, sobald die Änderung der Vereinssatzung vom zuständigen Registergericht in Stuttgart bestätigt wurde. Satzungsgemäß wählte das LB-Team Ute Backmann als künftige Institutsleitung und Clara Scheepers-Assmus als ihre Stellvertreterin. Die Wahl wurde durch den Vorstand bestätigt. Bei den nächsten konkreten Schritten der Umsetzung wird außerdem ein Team aus Barbara Bayerl, Elvira Braun, Heidi Klett, Kathinka Kintrup unterstützen. Ein großer erster Schritt ist auch hier getan.

RolandVerabschiedung von R. Brückl aus der AG WEL Foto: K. KintrupRoland Brückl wurde aus der AG WEL (Weiterentwicklung der Lehre) verabschiedet. Clara Scheepers-Assmus würdigte sein langjähriges, intensives Engagement für einen Hochschulstudiengang „KBT“ in dieser Arbeitsgruppe.

Nach drei vollen Tagen des konstruktiven Arbeitens mit richtungsweisenden Veränderungen und Entscheidungen beendeten wir die Klausurtagung und LB-Konferenz bei wunderschönem Sonnenschein.

Christoph Rother
Sprecher der Lehrbeauftragten im DAKBT e.V.