Mit dem Elsa-Gindler-Gedächtnispreis ehrt der DAKBT engagierte Mitglieder, die sich in besonderer Weise Verdienste um die KBT erworben haben.
2002 waren die Mitglieder der DAKBT- Forschungsgruppe mit Dr. Anke Hamacher-Erbguth, Martin Pfäfflin, Dr. Karin Schreiber-Willnow und PD Dr. Klaus- Peter-Seidler die ersten PreisträgerInnen. Sie wurden dafür ausgezeichnet, dass sie durch ihr unermüdliches Engagement Psychotherapie-forschung im DAKBT eingeführt und sie mit eigenen Forschungsaktivitäten und der Forschungswerkstatt im Verein fest verankert haben.
Das öffentliche Ansehen der KBT und des DAKBT sei dadurch gemehrt worden.
2004 wurden Silvia Karcher und Ulrike Schmitz für ihre wichtigen Beiträge zum Thema „KBT in der Traumabehandlung“ ausgezeichnet. Silvia Karcher wurde dafür geehrt, dass sie die KBT seit vielen Jahren in der Arbeit im Zentrum für Folteropfer in Berlin mit Betroffenen anwendet und zum Thema Fortbildungen und Veröffentlichungen ausgearbeitet hat. Ulrike Schmitz hat im Klinikum Nürnberg die KBT in das Traumabehandlungs-
konzept eingebracht und über „Konzentrative Bewegungstherapie (KBT) zur Traumabewältigung: Ein handlungsorientierter Ansatz“ ihre Lehrbeauftragtenarbeit als Buch veröffentlicht.
2006 bekamen Christine Gräff und Evelyn Schmidt den Preis verliehen. Die Buchveröffentlichung von Christine Gräff „Aus dem Tunnel der Depression“ war zwar der aktuelle Anlass, Christine Gräff wurde zugleich auch für das 1983 erschienene und inzwischen in der vierten überarbeiteten Auflage vorliegende Buch „Konzentrative Bewegungstherapie in der Praxis“ sowie für das große Engagement an der Weiterentwicklung der Methode geehrt.
Evelyn Schmidt bekam die Auszeichnung für ihren hohen persönlichen Einsatz bei der Herausgabe des KBT-Lehrbuchs, in dem sie die Artikel von 19 MitautorInnen verband. Evelyn Schmidt ist immer auch der erkenntnistheoretischen Begründung erfahrungsbestimmten Wissens verpflichtet. Im KBT-Lehrbuch belegt sie das in ihren Beiträgen zur
„Bedeutung des Körperbildes“ und zum „Konzentrativen Spüren und Bewegen“.
2014 wurden Barbara Bayerl und Marie- Louise Redel für ihr großes Engagement und ihre Verdienste um die KBT im Rahmen ihrer langjährigen Tätigkeit im EAKBT geehrt. Seit 2001 haben die beiden Preisträgerinnen die Konzentrative Bewegungstherapie auf europäischer Ebene erfolgreich vertreten. Sie haben die Grundlagen für die Anerkennung der KBT als europa- weit anerkannte Psychotherapiemethode geschaffen und damit die Stellung der KBT in Europa gefestigt.