Essstörungen - in ihren unterschiedlichen Formen und Ausprägungen - können als Ausdruck der Kontrolle über den äußerlich sichtbaren Körper gelesen werden, wenn sich innere - emotionale Zustände dem Verständnis entziehen. Essstörungen sind häufig in diagnostischer Komorbidität von Traumafolgestörungen zu verorten - eine „scheinbare Lösung“ nicht verarbeiteter Prozesse, hinsichtlich körperlicher Missachtung.
In diesem Seminar werde ich die „modulare Körperbildtherapie“ als spezielles theoretisch- methodisches Verfahren in Ergänzung zum KBT therapeutischen Angebot in der stationären und ambulanten psychosomatischen Behandlung vorstellen. Körperbild und Körperschema werden als Begriffe eräutert. Theoretische Ansätze und KBT spezifische Angebote werden kontextsensibel für die Behandlung von Traumafolgestörungen und Essstörungen erarbeitet.