Vom Sinn der Angst mag niemand hören, der gerade den physiologischen erlebbaren Angstsymptome wie z.B. Herzrasen, Schwitzen, Unruhe und Panik versucht, zu entkommen. Angst beeinflusst Seele und Körper, sie hält den Atem an, verspannt und bedroht den Kern unseres Selbstseins. Damit zählt sie zu den negativen Grundgefühlen im Leben. Dennoch kann die Angst ein wichtiges Leitmotiv zum Selbst- und Fremdschutz sein, die Suche nach ihrem tieferen Sinn wichtige Selbsterkenntnisse vermitteln.
Angststörungen werden multifaktoriell verursacht. Im Seminar werden wir uns mit lerntheoretischen, neurobiologischen und psychodynamischen Erklärungsmodellen von Angststörungen auseinandersetzen und körperpsychotherapeutische Behandlungsansätze erproben. Fallbeispiele aus der eigenen Praxis sind willkommen.