Die Wahrnehmung der eigenen Möglichkeiten und Grenzen bestimmen unser Handeln und SEIN. Die eigenen Grenzen ausloten, erweitern bis hin zu anerkennen schafft Freiheitsräume innen und außen. Seine eigenen Grenzen spüren gilt als grundlegend für ein gesundes Selbstempfinden. Menschen, deren Grenzen missachtet und überschritten wurden, vermitteln in der Therapie oft ambivalente Gefühle vom Bedürfnis nach Gehaltensein ohne angefasst zu werden. Oft haben diese frühen Grenzverletzungen die strukturellen Reifungsprozesse dieser Menschen nachhaltig eingeschränkt. Ein spezifisch strukturiertes Vorgehen ist auch körper-psychotherapeutisch gefordert, um mit den Menschen neue Formen der Wahrnehmung, Regulation und Interaktion zu finden. In diesem Kurs wollen wir für Menschen mit entsprechend strukturellen Problemen, Wege zu verschiedenen Regulations- und Bewältigungsstilen suchen und dies mit praktischen Erfahrungen und Theorie untermauern.