Menschenbilder in Bewegung“ (H. Stolze) – ihre Wirkungen auf die KBT
Helmuth Stolze stellte in seinem Vortrag die Frage: „Was ist das Menschenbild oder welches sind die Menschenbilder, die uns bei unserer KBT-Arbeit leiten? Jeder von uns trägt ein Menschenbild in sich, egal ob es klar umrissen ist oder nur in unbestimmten Konturen vorschwebt. Es gibt unserer Arbeit Ziel und Richtung.“ (2000)
Unser Menschenbild wirkt ganz konkret in und auf unsere KBT-Arbeit: wer – wann – wem – wo – weshalb – wie KBT-Angebote und der therapeutische Prozess gestaltet werden (das „www der KBT“). In welchem Kontext (stationär, ambulant, Beratung) begegnen sich die unterschiedlichen Menschenbilder? Wir erkunden, ob wir uns in diesen Begegnungen als „In-Bewegung-Seinde“ erleben können. Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Menschenbild ist wesentlich für die therapeutische Haltung und für die Fähigkeit, die Einflüsse der individuell und kulturell geprägten Menschenbilder reflektieren zu können.