Das Hinzutreten eines Dritten in eine Zweierbeziehung wird als Triangulierung verstanden. Bei der notwendigen Ablösung aus der Mutter-Kind-Einheit geschieht dies durch eine weitere Bezugsperson (Vater), die zunehmend an Bedeutung gewinnt. Durch das Zusammenwirken beider Elternteile wird es dem Kind ermöglicht sich dem Einzelnen als auch beiden zuzuwenden. Der Begriff "Psychosomatische Triangulierung" beschreibt das Geschehen zwischen dem Kind, seinem Körper und der Mutter. Gelingt es ihr im Laufe der Entwicklung, dem Kind die Zuständigkeit des eigenen Körpers selbst zu überlassen, kann es eine abgegrenzte Körperrepräsentanz entwickeln.
Der Kurs beschäftigt sich mit der frühen und psychosomatischen Triangulierung. Mit Hilfe KBT-spezifischer Angebote werden wir uns dem Thema spürbar annähern. Theoretische Grundlagen dienen dazu, das Beziehungsgeschehen verständlich zu machen und Auswirkungen bei Störungen aufzuzeigen.