Mit der erforderlichen Distanz zu berühren ist ein Thema, das uns in der therapeutischen Praxis immer wieder bewegt. Die Angst im Patienten eine negative Körperresonanz auszu-lösen, veranlasst viele Körperpsychotherapeut*innen, auf diese notwendige - oft Not wendende - mögliche Neuerfahrung zu verzichten. Wann Berührungen angebracht sind und an was man sich orientieren kann, ob Patient*innen mit Worten und Blicken erreicht werden können, ob mit tätigen Händen oder einer Hand die da ist aber nichts tut, wird Thema dieses Seminars sein.
Neben diesen dringlichen Fragen befassen wir uns außerdem mit der Wirkung unterschied-licher Berührungsarten, wie: fassen, greifen, streichen bei uns selbst und an anderen. Wir loten aus wie ein Resonanzraum entstehen kann in dem Berührung zur Zwiesprache wird.