Diese Fortbildung richtet sich an Pädagog*innen, (KBT)-Therapeut*innen und andere Tätige in sozialen Berufsfeldern, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten und daran interessiert sind, das körperliche Beziehungsgeschehen stärker in ihrer Arbeit einzubeziehen. Kinder und Jugendliche treten mit uns vom ersten Moment an in einen Körperdialog, der unsere unmittelbare Antwort erfordert. Dieser ist oft nicht bewusst oder es besteht Unsicherheit, wie er in die Therapie einbezogen werden könnte. Anders als Erwachsene sind Kinder und Jugendliche unablässig am Agieren und lenken dadurch stetig unseren Fokus auf Körper- und Handlungsdialoge. In der Regel können sie sich weniger als Erwachsene auf konzentrative Angebote einlassen. Auch die reflexive Verarbeitung von Erfahrungen muss in altersadäquater Weise stattfinden. Aus unserer klinischen Erfahrung mit traumatisierten Kindern haben wir einen Ansatz entwickelt, der die KBT-Arbeit mit trauma-, bindungs- und entwicklungspsychologischen Gesichtspunkten verbindet und in vielen Arbeitsbereichen einsetzbar ist. Wir wollen mit Hilfe von KBT Impulse geben, 1. wie Körper- und Handlungsdialoge in Ihr alltägliches Setting integriert werden können, 2. wie Kinder/Jugendliche unterstützt werden können ihren Körper als Ressource zu erfahren, 3. wie die Körperwahrnehmung für die Selbstfürsorge des/der Therapeut*in genützt werden kann und 4. für den Umgang mit schwierigen Situationen (aggressives, grenzverletzendes Verhalten, Umgang mit hyperaktiven Kindern).