Weltweit ist Adipositas ein zunehmendes gesundheitliches Problem. Die Behandlung wird vorwiegend als medizinisches und verhaltensorientiertes Problem dargestellt. Nicht selten sind aber (Bindungs-) Traumatisierungen ursächlich für die krankhafte „Erweiterung“ der Körpergrenzen. Die Nahrungsaufnahme reguliert unliebsame Affekte.
In diesem Seminar soll ein Überblick über die aktuellen Erklärungsansätze gegeben und ein psychodynamisches Verständnis zu dem Krankheitsbild „Adipositas“ vermittelt werden. Gegenübertragungen spielen in diesem Kontext eine besondere Bedeutung.
Anhand triebtheoretischer tiefenpsychologischer Modelle werden konkrete KBT spezifische Angebote erarbeitet und reflektiert.