Wurzeln und Entwicklung der KBT

Heidi Lechler

Im Vorwort setzte ich mich mit Elsa Gindlers beruflicher Entwicklung, den unterschiedlichen Einflüssen ihrer Gymnastikarbeit auseinander sowie den Berichten ihrer Schülerinnen und Schüler. Helmut Stolze gab dieser Gymnastikarbeit den Namen „Konzentrative Bewegungstherapie“ und führte diese bei der Lindauer Psychotherapiewoche 1958 in Ärztekreisen ein. Meine Frage war, was sich an Gindlers „Arbeit am Menschen“ über die Jahre veränderte und wie sich daraus das Fundament für die KBT entwickelt hatte. Bei der Beantwortung dieser Frage versuche ich Beispiele aus meiner persönlichen klinischen Arbeit einfließen zu lassen und meine Thesen durch Gruppenprotokolle zu untermauern. Ich habe die relevanten Unterschiede der Arbeitsweise zur Zeit Gindlers und der klinischen KBT (Arbeit in den späten Siebziger- und den frühen Achtzigerjahren des vorigen Jahrhunderts) herausgearbeitet. Außerdem habe ich die unterschiedlichen therapeutischen Modi der Bearbeitung auftauchender Problemkreise und Behandlungsziele erläutert und praxisnah fundiert. Meine Arbeit wurde von Prof. Stolze in einem ersten Sammelband „Die Konzentrative Bewegungstherapie, Grundlagen und Erfahrungen“ 1984 veröffentlicht.