Sexuelle Körper
– psychoanalytische und phänomenologische Konstruktionen und ihre Auswirkungen auf die Konzentrative Bewegungstherapie

In der vorliegenden Arbeit werden psychoanalytische, leibphänomenologische und entwicklungspsychologische Theorien unter dem Aspekt der Sexualität untersucht. Menschen sind von Beginn ihres Lebens sexuelle Wesen. Sexuelle Identität und Orientierung sind Prozesse, die einer beständigen Reflexion und manchmal auch einer Umschrift bedürfen.
In der klinischen Realität der Konzentrativen Bewegungstherapie ist Sexualität häufig verknüpft mit traumatischen Erfahrungen, Unsicherheiten und spezifischen Störungsbildern.
Beispiele aus der klinischen und ambulanten KBT verdeutlichen einen kontextabhängigen Umgang mit der Thematik „Sexualität“. Formen der Sexualisierung in Gruppenprozessen, sowie sexuelle Übertragungs- und Gegenübertragungsphänomene werden ebenfalls beleuchtet.