Konzentrative Bewegungstherapie in Paris

Mit einem Poster zu der Frage, wie sich ambulante KBT-Gruppen wissenschaftlich untersuchen lassen, vertrat Karin Schreiber-Willnow (Mitglied der Forschungsgruppe des DAKBT) die KBT beim 8. Weltkongress für Psychotherapie in Paris. In der Pilotstudie zeigte sie zusammen mit Roland Brückl und Klaus-Peter Seidler, dass Patientinnen, die nach einem Klinikaufenthalt für ein Jahr eine ambulante KBT-Gruppe besuchten, ihre psychische Symptombelastung reduzieren konnten, und auch ihre zwischenmenschlichen Probleme weniger wurden.

Das World Council for Psychotherapy WCP hatte vom 24.-28.7.2017 nach Paris zu seinem 8. Kongress „Life and Love in the 21st Century“ eingeladen. Das Haus der UNESCO mitten in Paris, in Sichtweite des Eifelturms, war ein würdiger Tagungsort. 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus über 40 Ländern trafen sich zu einem Austausch von Forschungsergebnissen und praktischen Methoden der Psychotherapie.

In Vorträgen, Workshops und Poster-Präsentationen wurde ein sehr vielfältiges Bild der Psychotherapie sichtbar. Unter den unterschiedlichen Methoden und Verfahren, die auf der Tagung vorgestellt wurden, gab es interkulturelle Therapie, Paar- und Familientherapie, Traumatherapie, aber auch einzelne Beiträge zu Zen, Sufismus, Kinesiologie oder Kunst in der Therapie. Möglichkeiten der E-Psychotherapie reicherten das Spektrum an.

Schreiber W wcp Eiffelt                 

            

         

        Schreiber W wcp Paris klein
        Karin Schreiber-Willnow mit den Ergebnissen
        einer KBT-Studie in Paris.
        Foto: Christian Willnow